Bürgerreise nach Kamienna Gora



Eine Grenzerfahrung mit Erinnerungen!


Wiedersehen mit Freunden


Bitterfelder und Marler treffen sich an der ehemaligen innerdeutschen Grenze
Goslar, Sorge-ehemalige innerdeutsche Grenze- und  der Brocken  waren die Besuchsorte vom 7. bis 10. Juli der Delegationen der Städtepartnerschaftsvereine aus Marl und Bitterfeld. Dieses Treffen sollte schon vor 2 Jahren stattfinden, wurde aber Opfer der Corona-Pandemie. Und es gab zwei gewichtige Gründe für ein gemeinsames Treffen.
So jährte sich 2020 das 30-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft mit der NRW- Industriestadt und auch des Mauerfalls. Das alles hatte unsere „Chefplanerin“ Carola Niczko schon damals bis in alle Einzelheiten perfekt geplant und so wurde dies auch mit 2- jähriger coronabedingten Abstinenz mit Freude aller 36 Marlern und 28 Bitterfelder umgesetzt.
Am Anreisetag machten die Bitterfelder aber erst einmal einen Abstecher in die Weltkulturerbestadt Quedlinburg. Bei einem geführten Stadtrundgang erfuhren wir viel Wissenswertes über diese herrliche mittelalterliche Fachwerkstadt.

Im Hotel in Goslar- Hahnenklee gab es natürlich große Freude über das Wiedersehen mit unseren Marler Freunden. In seiner Begrüßungsrede überbrachte Dietmar Mengel als Leiter der Bitterfelder Delegation auch die Grußworte des Bitterfeld- Wolfener Oberbürgermeisters Armin Schenk, der dem Treffen viel Erfolg wünschte. Interessant für uns war auch das Wiedersehen mit Günter Mänz, der mit seiner Firma Mitte der 90er Jahre als Bauherr die Ein- und Mehrfamilienhäuser im Bitterfelder Musikerviertel realisierte und der sich noch heute mit Bitterfeld eng verbunden fühlt.
Beim Besuch des Grenzmuseums in Sorge erfuhren wir viel Wissenswerte über den damaligen Grenzaufbau und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Menschen im Grenzgebiet.
Einer der Höhepunkte war natürlich der Besuch des Brockens mit der Harzer Schmalspurbahn, die von einer Dampflok gezogen wurde. Sehr interessant war der Besuch des Brockengartens mit seiner Hochgebirgsflora, aber auch das erst kürzlich eröffnete Brockenmuseum gab interessante Einblicke über Fauna, Flora, Geologie und der Rolle des Brockens in der Zeit des kalten Krieges.
Die Weltkulturerbestadt Goslar zeigte sich beim geführten Stadtrundgang von seiner „Schokoladenseite“. Der Besuch einer der Museen im Rammelsberg machte uns mit der überaus schwierigen Arbeit der Bergleute aus vergangenen Jahrhunderten bekannt. Natürlich gehörten eine Begehung des Röderstollens und eine Befahrung des Berges mit der Grubenbahn zum Besuchsprogramm. Der Abstecher zum Abschluss zur Stabkirche in Goslar-Hahnenklee schaffte einen würdigen Rahmen für den Abschied unserer Delegationen und das Versprechen auf ein baldiges Wiedersehen.








Am Abreisetag komplettierten die Bitterfelder noch das Besuchsprogramm mit einem Abstecher in die schöne Harzstadt Wernigerode, wo wir das Schloss und die historische Innenstadt besuchten.
Dietmar Mengel
Förderkreis Städtepartnerschaften Bitterfeld e.V.

 
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